Im Folgenden einige Beispiele möglicher Indikationen für eine physiotherapeutische / osteopathische Behandlung:

  • Widersetzlichkeiten beim Reiten, die nicht durch den Reiter bedingt sind (z.B. Schwierigkeiten in der Anlehnung, bei der Stellung und Biegung, Versammlung, Seitwärtsgängen,…)
  • schlechte Kopf-, Hals- oder Schweifhaltung in Ruhe oder bei der Arbeit
  • Taktunreinheiten und -fehler, andauernde Steifheit, bei Verschlechterung der Leistung
  • Widersetzlichkeiten im allgem. Umgang oder beim Putzen, Hufeauskratzen
  • Rückenprobleme (z.B. „Kissing spines“), Kopfschlagen
  • zur Vorbeugung von Verletzungen und Verspannungen
  • zur Rehabilitation nach Verletzungen (OPs, Sehnen- und Bänderrisse, Muskelanriss oder Muskelfaserriss, Zerrungen, Nervenverletzungen, Narbenkontraktionen, …)
  • als Trainingstherapie
  • zur Vorbereitung auf Wettkämpfe, vor Beginn der Turniersaison…
  • bei plötzlicher Verweigerungen am Hindernis
  • verschiedene Formen von Lahmheiten (dicke Beine, Einschuss, Lymphödeme,… )
  • als zusätzliche Abklärung beim Kauf eines neuen Pferdes…

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt…

  • hat mein Pferd keine Lust mitzuarbeiten, oder hat es Schmerzen?
  • passt mein Sattel wirklich optimal? Worauf muss ich achten?
  • ist der Hufbeschlag in Ordnung?
  • warum springt mein Pferd immer in Kreuz- oder Außengalopp?
  • kann mein junges Pferd vielleicht aus Schmerzen das Gleichgewicht nicht halten?
  • kommt das Kopfschlagen evt. von Zahn- oder Genickproblemen?
  • muss man Zähne wirklich raspeln lassen? Warum und wie oft? Was kann passieren, wenn man es nicht macht? Hat es Auswirkungen auf die Bewegungen meines Pferdes?

In den USA und England ist es schon lange üblich:

Der Physiotherapeut begleitet Pferd und Reiter, schützt vor Überforderungen, behandelt Muskelverspannungen oder Gelenkblockierungen und unterstützt die Rehabilitation. Sportpferde werden im Training, beim Wettkampf und zu Hause von ihren Therapeuten betreut… Die Physiotherapie ist Deutschland ein neuer Weg zur Gesunderhaltung unserer Pferde. Wissenschaftliche Forschungen, interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine hochqualitative Ausbildung der Therapeuten sind unerlässliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche physiotherapeutische Arbeit mit dem Pferd. Die Deutsche Gesellschaft für Pferdephysiotherapie wurde gegründet, um eine gute Betreuung unserer Pferde zu erreichen.


Wann ist eine Behandlung bei Hunden sinnvoll?

  • zur Schmerzlinderung
  • bei Arthrose, Ellenbogendysplasie, Hüftdysplasie, Spondylose,… generell allen Erkrankungen des Bewegungsapparates zur Verbesserung der Beweglichkeit und Vermeidung von Folgeerkrankungen durch Schonhaltung und Überbelastung
  • nach Sehnen- und Bänderverletzungen
  • als Trainingstherapie nach Operationen
  • bei neurologischen Störungen (Lähmungen, geklemmter Nerv…)
  • bei muskulären Problemen (Muskelschwund, Verspannungen, Verhärtungen, Verklebungen der Muskulatur)
  • bei Lahmheiten ungeklärter Ursache
  • bei Abwehrhaltungen beim Streicheln, Berühren
  • wenn Ihr Hund nicht mehr wie gewohnt in das Auto oder auf die Couch springen kann
  • bei älteren Hunden zur Erhaltung der Vitalität und Beweglichkeit der Gelenke und Muskeln